
Nichts ist beim Austausch zwischen Ratsuchenden und Beratern wertvoller als das persönliche Gespräch, der Kontakt von Angesicht zu Angesicht. In der Corona-Krise ist der aber vielfach nicht mehr wie gewohnt möglich. Deshalb geht die Agentur für Arbeit in der Beratung neue Wege. Seit kurzem bietet sie für Jugendliche, die Unterstützung der Berufs- oder Rehaberufsberatung suchen, nun auch die Videokommunikation an.
Mit Videochat erweitert das Jugendberufshaus das digitale Angebot
Zusätzlich zum bekannten Online-Angebot und zur Telefonie ermöglicht die Berufsberatung ab Dezember einen neuen Service in Form von Videoberatung für Schulen, Schüler und Eltern. „In der gegenwärtigen Zeit ist es schwierig für uns, die Schülerinnen und Schüler auf dem klassischen Weg zu erreichen. Dennoch ist eine gute Berufsorientierung und damit verbunden die individuelle Beratung ganz wichtig. Wir freuen uns deshalb mit der Videoberatung wieder mit den Ausbildungssuchenden in Kontakt treten zu können. Während des Videotermins gehen Gestik und Mimik nicht verloren. Ein Telefonat oder eine E-Mail können die Kommunikation von Angesicht zu Angesicht einfach nicht komplett ersetzen“, sagt Berufsberaterin Martina Helm vom Jugendberufshaus Dortmund.
Um mit einem Berufsberater chatten zu können, benötigen die Jugendlichen nur einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone. Per E-Mail bekommen die Gesprächspartner einen Link geschickt. Und dann sind es nur 3 Klicks:
- Link in der E-Mail öffnen
- Nutzungsbedingungen zustimmen
- Geräte überprüfen und Beratungsraum betreten
Schon kann das Video-Gespräch von zu Hause aus starten oder in Schule stattfinden.